Beratungsbedarf gestiegen
06.01.2015 // Schließung der Steuerbehörde wirkt sich auf die Arbeit der Region aus
Im Jahr 2014 nutzten 2515 Ratsuchende den kostenlosen Beratungsdienst des Regionskontor & Infocenter der Region Sønderjylland-Schleswig. Im Vorjahr waren es 2253 Beratungen - somit kann eine Steigerung um knapp 12 % verzeichnet werden. Einer der Hauptgründe liegt in der steigenden Zahl von Anfragen zum dänischen Steuersystem, die nicht mehr persönlich durch die Steuerbehörde Skat in Tønder beantwortet werden. Hier hat sich der Vorstand der Region bereits an den zuständigen Minister gewandt - man hofft auf Abhilfe. Die Anfragen setzen sich aus 1393 telefonischen, 441 schriftlichen und 681 persönlichen Beratungen zusammen. Allein in den Außenberatungen, die zusätzlich zum Beratungsangebot in Padborg ohne Terminabsprache an jedem Donnerstag im Monat angeboten werden, erschienen 303 Bürgerinnen und Bürger.
Hauptthemen der Nachfragen sind - wie auch schon in den Vorjahren Anfragen zu Steuerunterschieden, Sozialversicherung und allgemeinen Arbeitsmarktthemen. In 2086 Fällen konnte eine abschließende Klärung erreicht werden, 141 Anfragen bedurften einer näheren Untersuchung bevor diese geklärt werden konnten. In 288 Fällen wurde nach der Eingangsberatung an Partner im Netzwerk verwiesen.
Peter Hansen, Leiter des Regionskontors sieht in der Steigung der Nachfrage und der gleichzeitig hohen Komplexität der Fragen die Kapazitätsgrenzen der Beratungseinrichtung als erreicht an. "Es macht immer noch Freude, den Bürgerinnen und Bürgern zu helfen - das motiviert und hilft über Engpässe hinweg", so Hansen.