Wirtschaft im Fokus

08.11.2024 //

Regionaltag mit vielen Themen und Aussicht auf unsichere Zukunft

Der diesjährige Regionaltag – das Forum der kommunalpolitischen Entscheidungsträger der Grenzregion- führte am 7. November rund 50 Vertreter*innen der Partnerverwaltungen in Padborg zusammen.

Die wirtschaftliche Zusammenarbeit und deren Rahmenbedingungen standen im Fokus der Veranstaltung, in der Vertreter*innen aus Wirtschaftsförderung, Interessenverbänden und Politik Herausforderungen identifizierten, Kooperationsmöglichkeiten suchten und erforderliche Maßnahmen diskutierten.

Einleitend stellte Michael Nielsen, Vorsitzender des Regionalentwicklungsausschusses der Region Syddanmark die regionale Entwicklungsstrategie der Region vor. Auf die Rahmenbedingungen der Wirtschaftsförderung gingen sowohl Michael Otten von Wirtschaftsförderungs- und Regionalentwicklungsgesellschaft Flensburg/Schleswig (WiREG), Mads Sandemann vom Erhvervshus Sydjylland und Adam Butter von der WTSH -Wirtschaftsförderung und Technologietransfer Schleswig-Holstein ein.

Einen detaillierten Blick auf die Rahmenbedingungen der Wirtschaft richteten Claus Schmidt (Udviklingsråd Sønderjylland), Anne-Mette Olsen (Regionskontor & Infocenter, Jesper Schimann Hansen (Padborg Transpoirtcenter) und Uwe Jessen (Bund Deutscher Nordschleswiger). Die Fördermöglichkeiten des Interreg-Programms wurden von Sekretariatsleiter Lewe Kuhn vorgestellt.

In Ihren Beiträgen gingen die Vorsitzenden der Region, Jens Wistoft und Walter Behrens auf die aktuellen Verhandlungen der dänischen Regierung ein, die im Rahmen der Gesundheitsstrukturreform den dänischen Regionen die Zuständigkeit für die grenzüberschreitende Zusammenarbeit entziehen sollen. Die hieraus entstehende Unklarheit in Bezug auf die zukünftige Koordinierung der Arbeit in der Region Sønderjylland-Schleswig sowie dem Interreg-Programm und die ungeklärte Frage der Finanzierung lassen die Zukunft der erfolgreich arbeitenden Strukturen im Grenzland derzeit völlig offen. Die Forderung nach einer zeitnahen Klärung wurde an die zuständige Ministerin in København übermittelt