Durchbruch in der Zusammenarbeit
02.12.2016
„Beinahe 2 Jahre haben sich die intensiven Verhandlungen, Beteiligung der Partner und Gespräche mit den Kommunalpolitikern hingezogen, aber nun scheint der Durchbruch gelungen…“, so Hans Philip Tietje, Vorsitzender der Region Sønderjylland-Schleswig.
Dieses zentrale Ergebnis konnte der erfahrene Politiker als Fazit der heutigen Vorstandssitzung feststellen, nachdem sich alle Partner der Region für die neue strategische Ausrichtung und den zu unterzeichnenden Vereinbarungstext ausgesprochen haben. Strategisch hält die seit 1997 bestehende Zusammenarbeit an den Handlungsfeldern, Kultur, Arbeitsmarkt sowie politischem und administrativem Dialog fest, verstärkt jedoch die Kommunikationsarbeit und geht vor allem auf dem Wunsch der Partner ein, den politischen Dialog zu bestimmten Themen zu intensivieren. Hierzu wird je ein Ausschuss für grenzregionale Entwicklung und Arbeitsmarkt eingesetzt. „Dies fördert die inhaltliche Arbeit und einen verstärkten politischen Austausch“, so Tietje weiter. Beide Ausschüsse werden im kommenden Jahr ihre Arbeit aufnehmen – im 20. Jahr des Bestehens der Region.
Auf der letzten Sitzung des Jahres beschloss der Vorstand den Haushalt für die kommenden zwei Jahre und diskutierte die neueste Entwicklung hinsichtlich der Grenzkontrollen an der deutsch-dänischen Grenze. Kreispräsident Heinz Maurus wurde zum stellvertretenden Vorsitzenden gewählt. Abschließend verabschiedete der Vorstand Oberbürgermeister Simon Faber, der sich als Motor der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit um die Region verdient gemacht hat.
Zum Jahresende zeigte sich der Vorstand mit den erreichten Ergebnissen zufrieden, auch wenn derzeit in der öffentlichen Debatte einige negative Dinge im Vordergrund stehen. Die Region Sønderjylland-Schleswig brachte die verschiedenen Partner und Akteure zusammen und konnte Lösungen für die Bürgerinnen und Bürger der Region finden. Dies wird im kommenden Jahr fortgesetzt.